Über den Film

"O mein Papa" machte den Schweizer Komponisten Paul Burkhard in den 1950er-Jahren weltberühmt — und zugleich unsterblich. Ausgehend von diesem Evergreen begibt sich Felice Zenoni mit seinem Dokumentarfilm O MEIN PAPA auf die Suche nach den weniger bekannten Schätzen in Burkhards Nachlass und skizziert dabei auch eine beeindruckende Lebensgeschichte.

Tagebucheinträge, Briefe und private Super8-Aufnahmen säumen diese feinsinnige filmische Entdeckungsreise, die in den 1920er-Jahren in Zürich beginnt, über Bern und Berlin nach New York führt, wieder zurück ins kleinbürgerliche Zürich — und immer wieder nach Zell im Zürcher Oberland, Burkhards Kraftort, an dem er zuletzt lebte und komponierte.

Burkhard hat ein breites Repertoire hinterlassen, das von Gassenhauern über Bühnen- und Filmmusik bis hin zu geistlichen Orchesterwerken reicht. Man kennt seine Werke — sehr oft, ohne zu wissen, dass sie von ihm stammen: Die kleine Niederdorfoper etwa, Mutter Courage, Der schwarze Hecht, D'Zäller Wiehnacht oder Il faut aimer ce qu'on a.

Michael von der Heide, Dodo Hug, Toni Vescoli, Vera Kaa, Lys Assia, Nubya, Fabienne Hadorn, Leonard, Sandra Studer, Erich Hättenschwiler und Sergio Luvualu — sie alle lassen in O MEIN PAPA die Melodien Burkhards wieder aufleben. Und Weggefährten wie Hugo Loetscher, Werner Düggelin, Maria Becker und Ettore Cella erinnern sich in Interviews an ihren aussergewöhnlichen Kollegen.

O MEIN PAPA ist ein faszinierendes Künstlerporträt — temporeich erzählt, berührend, überraschend.


«In allem was er tat, war Burkhard herzbewegend.» - Maria Becker

«Ein schlicht grossartiger Melodienschreiber!» - Michael von der Heide

«Um den kleinen Mann war immer ein Hauch von Melancholie.» - Werner Wollenberger

«Er hat es allen immer leicht gemacht, nur sich selbst nicht.» - Philippe Flury

 

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